Franz Rein

Sicheres Vorarlberg

„Meine“ Gesundheit

Oktober 2016

Die gute Gesundheit und damit die hohe Lebensqualität stehen bei uns allen ganz oben auf der Wunschskala. Weniger selbstverständlich ist das Bewusstsein darüber, dass ein großer Teil des Gesundheitspotenzials in den eigenen Händen liegt. Gerne sehen wir die Verantwortung für so manches in unserem Alltag bei den anderen, zum Beispiel bei der Gemeinde, bei der Politik oder beim Arzt.

Das gilt auch für die Vorbeugung gegen Unfälle, die in der Freizeit, zu Hause oder beim Sport passieren. Immerhin sind das 75 Prozent aller Unfälle, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. Die Verletzungsfolgen nach Unfällen sind in der Tat ein erhebliches Gesundheitsrisiko. Die gute Nachricht: Unfälle sind oft kein unabwendbares Schicksal. Um Unfälle zu verhindern, gilt es aber Risiken zu erkennen und zu bewerten und die notwendigen Maßnahmen zur Risikominimierung konsequent zu treffen. Wir leisten damit nicht nur einen wertvollen Beitrag für unsere Gesundheit, wir entlasten dadurch auch die angespannten öffentlichen Gesundheitsbudgets und vermeiden Kosten und Probleme, die durch den Ausfall am Arbeitsplatz zwangsweise auftreten.

So vielfältig wir unsere Freizeit heute gestalten, genauso vielfältig sind die Anforderungen, diese Aktivitäten mit der gewünschten Professionalität zu betreiben. Ob das traditionelle Sportarten oder neue Trends wie E-Bike oder Klettersteige sind oder das Dröhnen der Motorsäge die Hobbyholzer-Herzen höherschlagen lässt – nur mit einem Mindestmaß an Ausbildung und den Erfahrungen von Profis ist auch das Erfolgs­erlebnis mit Sicherheit garantiert.
Vielleicht müssten wir uns, wenn es um die eigene Gesundheit und die Verringerung des Unfallrisikos geht, öfter die Frage stellen: „Was ist mein Beitrag zum Erhalt meiner Gesundheit?“