Designer an die Macht

Designer an die Macht – das muss das Ziel sein, um unserer jungen Kreativelite die Motivation mitzugeben, ihre Chancen auf unternehmerische Mitgestaltung anzunehmen – die Veränderung des Selbstwertgefühls in Richtung einer besseren, schöneren Welt.

Im Team mit kreativem Spaß geboren – aber der Anspruch steht, und er gibt einen Weg vor. Das Lächeln, das uns begegnet, zeigt ziemlich deutlich, dass es noch kaum Designer und Kommunikations­experten in den heimischen Management Boards gibt. Dabei gibt es genügend berühmte Vorzeigebeispiele. Obwohl zitiert und bewundert, haben die Creative Professionals hierzulande noch nicht die Voraussetzung, für strategische Führungsgremien interessant zu sein. Ihnen wird oft kein betriebswirtschaftliches Knowhow bescheinigt. Innovationsimpulse entstehen aber nicht durch rein ökonomische Entscheidungen, sondern in einem offenen, interdisziplinären Umfeld.
Visionen und Ideen verfolgen wir am besten mit ehrlicher Leidenschaft und Überzeugung – Charaktereigenschaften, die vor allem kreativen Menschen in die Wiege gelegt werden und die unsere Unternehmen dringend brauchen.

Das Brennen für eine Sache ist ein wesentlicher Grundstein für den Erfolg. Jedes Unternehmen ist heute unweigerlich auch ein Medienunternehmen – Produktentwicklung, Marketing und User Journeys bestimmen die Entwicklung von Märkten.

Und wahrscheinlich liegt es auch an uns, dass wir noch nicht gesehen werden – eine ganze Branche, die sich noch nicht auf Augenhöhe präsentiert. Dabei sind wir schon seit Langem in der Lage, Unternehmen inhaltlich und wirkungsvoll in die Zukunft zu bewegen. Es ist an der Zeit, den Stellenwert des Designers in Richtung Führungsetagen zu bewegen – Schluss mit der Behübschungsecke, hin zur selbstverständlichen, strategischen Kompetenz. Kämpfer für eine neue, schönere Welt.