J. Georg Friebe

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J. Georg Friebe

Geboren 1963 in Mödling, aufgewachsen in Rankweil. Studium der Paläontologie und Geologie in Graz mit Dissertation über das Steirische Tertiärbecken. Seit 1993 Museumskurator an der Vorarlberger Naturschau bzw. der inatura Dornbirn.

(Foto: © J. Georg Friebe)

Drachen – ein Grenzfall der Wissenschaft

Kultur | 04.11.2017 | 7 Kommentar(e)

Mit schöner Regelmäßigkeit geistern sie durch die Sensationsmeldungen: Obwohl aus wissenschaftlicher Sicht längst in den Bereich der Sagen verwiesen, sind Nessie, Yeti & Co. noch immer für Schlagzeilen gut. Es wird noch einige Zeit dauern, bis sie dem Drachen Gesellschaft leisten – denn dass jenes Fabeltier real existieren könnte, wird von niemandem mehr ernsthaft spekuliert.

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Die Alpen-Überflieger

Wissenschaft | 07.10.2017

Ihre Raupen fallen auf: Fingerdick und bis zu 14 Zentimeter lang, gelb bis grün, manchmal auch braun gefärbt, mit Längs- oder Schrägstreifen gemustert. Ein dornartiger Fortsatz am Hinterleib sowie Scheinaugen sollen Fressfeinde abschrecken. Da verwundert es nicht, wenn erschrockene Gartenbesitzer meinen, eine kleine Schlange entdeckt zu haben. Doch auch die aus ihnen schlüpfenden Falter sind bemerkenswert – die Schwärmer zählen zu den größten Faltern, die in Vorarlberg im Freiland beobachtet werden können. Doch nicht alle Arten gelten hierzulande als heimisch.

Calcit – vom Allerwelts-Mineral zum Blickfang

Wissenschaft | 02.09.2017

„Ein Mineral ist ein Bergkristall von mindestens fünf Zentimetern Länge.“ Kleineres Material belastet nur den Rucksack, und es ist wenig geeignet, in der Wohnzimmervitrine neidische Blicke auf sich zu ziehen. Und wenn das Mineral gar erst unter der Lupe zu erkennen ist, wird der „Futzelit“ sehr schnell zum „Wegwerfit“. Fast alle Vorarlberger Mineraliensammler zog es daher in früheren Jahren in die Schweiz. Zu Unrecht, denn auch Vorarlberg hat mineralogisch Interessantes zu bieten.

Lasst die Steine kreisen!

Wissenschaft | 01.07.2017 | 3 Kommentar(e)

Es ist ruhig geworden um die Steinkreise in Bürserberg. Wir werden nicht mehr mit Berichten über neue „Sensationsfunde“ beglückt. Doch für manche sind sie wirtschaftliche Realität. Noch immer geistern sie durch die Tourismusangebote: Wenige Jahre alter esoterischer Unfug lässt sich noch immer zu Geld machen.