„Wir werden die Herausforderungen am Arbeitsmarkt nicht meistern können, wenn immer mehr Menschen weniger arbeiten wollen.“
Ich durfte kürzlich mit mehr als 100 Schülerinnen der HLW Marienberg bei einem Bürgerdialog dabei sein. Nach Kurzstatements hochkarätiger Podiumsmitglieder hatten die Schülerinnen die Möglichkeit, im Plenum und auch in der gewohnten Klassengemeinschaft ihre Fragen zu stellen.
Dabei zeigte sich zum einen das große Interesse an Europa, zum anderen aber auch die persönliche Betroffenheit. Exemplarisch seien ein paar der Fragen erwähnt, welche den Wirtschaftsstandort betreffen: Was macht die EU, damit die Industriezweige, welche nach Asien abgewandert sind, wieder zurückgeholt werden können? Das betrifft etwa Medikamentenengpässe. Dabei ging es aber auch um die generelle Frage, wie attraktiv Europa als Wirtschaftsstandort ist, und wie die bedeutende Rolle weiterhin wahrgenommen werden kann beziehungsweise soll. Die Frage der Sinnhaftigkeit von – beispielsweise – Fleischimporten aus Argentinien wurde genauso beleuchtet, wie die Notwendigkeit der absehbaren EU-Erweiterung.
Ich durfte mich dabei auch mit den Schülerinnen der 4. Hb-Klasse austauschen. Wir haben unter anderem folgende Themen beleuchtet:
›› Ökologie versus Ökonomie – wie soll, wie kann das zusammengehen?
›› Bedeutung der Wirtschaft für unseren Lebensraum
›› Generelle Vier-Tage-Woche und Work-Life-Balance
›› Bedeutung des Steueraufkommens für die Sicherung des Sozialstaates
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