Ein Stück Portugal in Vorarlberg – dieses Geschäftsmodell verfolgt Hugo Bandeira mit seinem Unternehmen „Cocktailerie“, um – wie er es formuliert – seine Kunden glücklich zu machen. Denn er ist Gastronom und Dienstleister mit Leib und Seele.
Aber sein Business weicht deutlich von dem der herkömmlichen Gastronomie ab. Zum einen durch die Location: Hugo ist mit seiner „Cocktailerie“ direkt bei seinen Kunden. Iberisches Catering sozusagen. Und wie es sich gehört, ist auch der Papa ins Business involviert. Antonio Bandeira – weder verwandt noch verschwägert mit dem Schauspieler Antonio Banderas – hat als leidenschaftlicher Gastronom und Koch eine Menge Erfahrung einzubringen und ist für die Gaumenfreuden im Unternehmen des Sohnes zuständig: Er zaubert in einer Pfanne mit 1,5 Metern Durchmesser eine original iberische Paella für bis zu 300 Personen. Während der Papa den Hunger der Gäste bekämpft, ist Hugo für die Cocktails zuständig. Er ist in der Lage, exotische Mischungen für bis zu 2000 Personen zu zaubern.
Pre Batching – the art of cocktails
Klingt viel, ist es auch. Auf die Frage, wie eine solche Menge zu handeln sei, antwortet er, wissend schmunzelnd: „Das Zauberwort ist ,Pre Batching‘. Bei dieser Methode werden im Vorfeld die Cocktails in größerer Menge gemixt und gefiltert, damit die Schwefelstoffe entfernt werden. So wird der Cocktail haltbar.“ Ob sich der Alkohol dadurch nicht verflüchtige? „Nein, die Behältnisse sind so gut verschlossen, dass der