Klüger statt mehr: Vorarlbergs Beitrag
In einer Welt, die zunehmend komplexer wird, zeigt eine neue Kraft in Vorarlberg, dass weder ,mehr‘ noch ,weniger‘ die Antwort ist. Stattdessen entwickelt sich hier ein bemerkenswertes Modell für eine intelligente, immaterielle und beziehungsbasierte Zukunft.
„Meor ehrod das Ault, und grüssed das Nü, und blibot üs sealb und dr Hoamat trü.“ – diesen Wahlspruch hat die Wälderin Simone Angerer neben dem Logo der Digitalen Initiativen auf ihrem Arm tätowiert. Eine stoische Sichtweise, die Welt anzunehmen, wie sie ist, und gleichzeitig neue Wege zu beschreiten. Es gelten neue Ansätze: Klüger statt größer. Besser statt mehr. Ein Beispiel ist „Mailtower“, ein SaaS-Tool des Vorarlbergers Tino Hager, das Unternehmen mit Mail Security unterstützt. Professor Ronald Petrlic kommentiert: „Mailtower zeigt, dass effektive Lösungen nicht immer von Tech-Konzernen kommen müssen.“
„Vorarlberg muss seinen eigenen Weg in die Zukunft finden“, betont Professor Thomas Metzler. „Der Versuch, das Silicon Valley zu kopieren, wird nicht erfolgreich sein. Wir benötigen eine Zukunftsstrategie, die auf die Gegebenheiten in Vorarlberg zugeschnitten ist – nur so können wir nachhaltig und global erfolgreich bleiben.“
Vordenker Emanuel Moosbrugger, Biohotel Schwanen, prognostiziert: „Vorarlberg wird sich zu einer Region agiler Unternehmen entwickeln, die Innovationen für Lebensqualität und Nachhaltigkeit schaffen.“ Die größte Herausforderung ist es, ambitionierte Geschäftsmodelle zu betreiben, die uns helfen, junge Menschen auszubilden, anzuziehen und zu halten.
Es braucht Zukunftsbilder, Daten, Vertrauen, Fleiß, Mut und Verantwortungsbewusstsein. Eine engagierte Community kann den Weg zu einer positiven Zukunft ebnen – eine Zukunft, in der David und Goliath Seite an Seite innovieren.