Andrea Kaufmann

Bürgermeisterin von Dornbirn

Arbeiten wir an der Zukunft!

November 2020

Dass wir uns in einer besonders herausfordernden Zeit befinden, ist nichts Neues. Auch wir stellen fest, dass es immer schwieriger wird, eine positive Stimmung aufrecht zu erhalten. Aber genau diese werden wir benötigen, um diese Krise zu bewältigen und uns auf die Zeit danach vorzubereiten. Der Blick in die Zukunft ist wichtig, um den Standort weiter zu entwickeln. Die Vorarlberger Unternehmen tun dies. Der aktuelle Wirtschaftsbarometer zeigt positive Tendenzen. Die Unterstützung der öffentlichen Hand soll die Wirtschaft und damit die gesellschaftliche Entwicklung nachhaltig absichern, soweit dies möglich ist.
In den Städten und Gemeinden sind innovative Lösungen gefragt. Die sinkenden Einnahmen aus den Ertragsanteilen und den Steuern tun weh, weil sie einen wichtigen Kreislauf verlangsamen: Aus den Steuermitteln werden nämlich über die öffentliche Hand großteils wieder Investitionen generiert, die in der regionalen Wirtschaft Arbeitsplätze schaffen. Die Budgets der kommenden Jahre werden geringer ausfallen. Dennoch wird es wichtig sein, in Projekte zu investieren. Damit sind nicht nur Bauprojekte gemeint; Verwaltung und Bürgerservice müssen effizienter werden und noch näher an die Menschen geführt werden. Die Digitalisierung – sie ist weit mehr als nur ein Schlagwort – ist dabei ein wichtiges Instrument. Nachhaltig und zukunftsorientiert werden wir auch dem Klimaschutz begegnen müssen.
Für beides gilt: Mit gezielten Investitionen in diese Bereiche schaffen wir Wissen und damit verbunden neue, hochwertige Arbeitsplätze. Die Menschen in unserem Land sind bekannt dafür, dass sie neue Aufgaben engagiert und intelligent anpacken. Die Unternehmen entwickeln daraus Innovationen und neue Produkte. Dafür benötigen wir das Engagement aller und vor allem einen positiven Blick in die Zukunft, den uns die aktuelle Situation nicht verstellen sollte.