Magdalena Rauter

Studiengangsleiterin des Bachelorstudiums Umwelt & Technik (FHV) 

Nachhaltiger Wandel

Dezember 2021

Wir befinden uns momentan in einer Zeit, die voller Herausforderungen ist. Das liegt daran, dass sich die Umweltbedingungen verändern. Ressourcen werden knapp, die Umweltverschmutzung nimmt zu. Trends und Modelle werden entwickelt, um diese Dynamiken zu verstehen und um adäquat handeln zu können. Die große Herausforderung in Bezug auf diese verschiedensten Umweltprobleme sieht man anhand von unterschiedlichen Handlungsmustern. Die Wissenschaft bezieht sich auf eine Reihe von Klimaszenarien, um die Thematik zu kommunizieren, während die Wirtschaft vermehrt den Nachhaltigkeitsgedanken leben muss. Doch wo positioniert sich die Gesellschaft? Die Gesellschaft befindet sich genau an der Schnittstelle: Es gilt, die Zukunft gemeinsam zu gestalten und dabei vorausschauend und lösungsorientiert zu denken und zu agieren. Denn durch Konsum steuert die Gesellschaft einerseits die Wirtschaft, andererseits lenkt sie durch ihre Interessen auch die Politik. 
Fest steht, wir dürfen uns nicht von alten Handlungsmustern einschränken lassen, sondern müssen Innovation herbeiführen. Bouncing forward, statt bouncig back, eben. Um Transformation in Richtung Nachhaltigkeit herbeizuführen, sind alle Akteure gefragt. Das liegt daran, dass es so viele unterschiedliche Ansatzpunkte gibt. Verantwortung muss in allen Bereichen übernommen werden. Wenn das passiert, kann gesellschaftlicher Wandel stattfinden. 
Wir als Gesellschaft müssen also umdenken. Um dies zu ermöglichen, ist ein vernetzendes Denken notwendig. Die Bildung trägt einen maßgeblichen Teil dazu bei, Kompetenzen in diesem trans- und interdisziplinären Umfeld zu schaffen. Nur so kann es gelingen, dass Nachhaltigkeit nicht nur systemisch mitgedacht wird, sondern auch effiziente Lösungen für Umweltprobleme umgesetzt werden.