Im Rück-Spiegel
Vorarlbergs Wirtschaft im Oktober 2024
Das Rankweiler Busunternehmen Niggbus hat die vergangenen Monate intensiv genutzt, damit seine jährlich neun Millionen Fahrgäste im Großraum Feldkirch künftig noch nachhaltiger unterwegs sind: Das Betriebsareal wurde um knapp 3000 Quadratmeter erweitert und mit zehn High-Power-Ladepunkten sowie einem eigenen Transformator ausgestattet. Der erste von zehn Elektrobussen ist bereits im Einsatz. Allein er spart jährlich 68 Tonnen CO2.
Um die Entwicklung von Systemen für webbasierten Vertrieb weiter voranzutreiben, baut die Vorarlberger Digitalagentur Massive Art mit Stammsitz in Dornbirn den Geschäftsbereich „Digital Sales” weiter aus. Zum Leiter wurde der auf „Marketing- & Sales-Automation“ spezialisierte Australier Matthew Labrooy bestellt.
Die Erne Group bekennt sich klar zum Standort Österreich und investiert massiv in ihre Standorte in Schlins und Mürzzuschlag. Im Werk Schlins wurden im Jahr 2024 bereits Investitionen in Höhe von drei Millionen Euro getätigt, gefolgt von weiteren 7,5 Millionen Euro in den kommenden zwei Jahren. Gleichzeitig wird auch die Modernisierung des Werks Mürzzuschlag vorangetrieben, um die Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz weiter zu steigern.
Head hat seine Position als Nummer eins der europäischen Tennisschlägermarken dank hervorragender Verkaufszahlen im ersten Halbjahr 2024 in allen europäischen Primärmärkten – darunter Österreich, Italien, Deutschland und Spanien – weiter gestärkt
Mit der Eröffnung des Seilbahnprojekts Cablebús Línea 3 ist Mexico City weiterhin einer der Vorreiter in Sachen innovativer städtischer Mobilitätsinfrastruktur. Für den Bau der modernen Gondelbahn wurde erneut Doppelmayr als Partner beauftragt.
Das technische Handelsunternehmen Kugelfink, Spezialist für Wälzlager, Antriebstechnik und Linearsysteme, feierte im Oktober sein 90-jähriges Bestehen am Firmenstandort im Lustenauer Millennium Park.
Zur zehnten Ausgabe der Gustav, dem Salon für Design und Genusskultur, im Messequartier Dornbirn, kamen 7200 Besucher. Die Jubiläumsveranstaltung bot ein stilvolles und kulinarisches Erlebnis von 150 kuratierten Design- und Genussmarken. Unternehmen und Manufakturen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien und Frankreich präsentierten Produkte aus den Bereichen Design, Mode, Genuss sowie Kulinarik.
mo energy systems ist mit der europaweit ersten modularen Lösung in Bezug auf Photovoltaik-Standardsysteme für Fassaden weiter auf Wachstumskurs in der DACH-Region. Das Greentech-Startup liefert innovative Montagesysteme für Solarteure, Handwerksbetriebe und Händler. Das Portfolio wurde um PV-Systeme für Balkone, Geländer, Zäune, Trapezblechwände und Silos erweitert. Im ersten Halbjahr 2024 realisierten die Fachpartner von mo energy systems bereits eine Megawatt Leistung.
Die Berufsausbildung der Hilti AG Thüringen wurde am 17. Oktober 2024 in feierlichem Rahmen in Wien mit dem Staatspreis „Beste Lehrbetriebe – Fit for Future“ 2024 ausgezeichnet. Dieser Preis würdigt die herausragenden Leistungen in der Lehrlingsausbildung und ihre Vorbildwirkung für die Sicherung junger Fachkräfte. Bereits 2009 gewann Hilti Thüringen den Staatspreis und wurde seither mehrfach unter die Top 3 Unternehmen nominiert.
Für Inhaber und Geschäftsführer Nicolas Zeller ist es die größte Investition in der mehr als 40-jährigen Firmengeschichte: Mehr als drei Millionen Euro investiert der Hohenemser Laborbedarf-Händler in die Modernisierung des Bestandsgebäudes und die Errichtung einer Lagerhalle. Mit der Planung und Realisierung beauftragte der Bauherr den Architekten Christian Mörschel und i+R Industrie- & Gewerbebau.
Mit großem Erfolg öffnete Meusburger seine Türen für interessierte Jugendliche und Eltern. Beim Abend der Lehre am 1. Oktober in Lingenau sowie am Tag der offenen Lehrwerkstatt am 5. Oktober in Wolfurt nutzten zahlreiche Besucher die Gelegenheit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren und in die Welt der Metallbearbeitung einzutauchen. Über 300 Besucher informierten sich umfassend über die Lehre bei Meusburger.
Bereits zum 26. Mal wurden die besten Unternehmen Österreichs beim Wirtschafts-Wettbewerb „Austria’s Leading Companies“ (ALC) ausgezeichnet. Die Vorarlberg-Sieger 2024 sind: Getzner Werkstoffe GmbH aus Bürs, Bäckerei Mangold GmbH aus Dornbirn und die Zumtobel Group AG aus Dornbirn.
Der TRIGOS zeichnet österreichische Unternehmen mit besonderer Vorbildwirkung für verantwortungsvolles Wirtschaften aus. Beschlägehersteller Blum konnte die hochkarätige Jury mit seinem Mobilitätskonzept überzeugen: In der Kategorie Mitarbeiter-Initiativen geht das Familienunternehmen als Sieger hervor. Insgesamt waren 19 Projekte nominiert, eingereicht wurden 165 Initiativen.
Kunststoff ist als Wertstoff eine zentrale Ressource für die nachhaltige Kreislaufwirtschaft der Zukunft: Verpackungs- und Recyclingspezialist Alpla plädierte beim Dialog mit Politik, Wirtschaft und Wissenschaft am 9. Oktober in Berlin für einen faktenbasierten Diskurs. Mit der Kampagne #daskannkunststoff setzt sich Verpackungs- und Recyclingspezialist Alpla für eine faktenbasierte Betrachtung des Wertstoffs in der Öffentlichkeit ein.
Vor zehn Jahren gründeten die drei Wirtschaftsgemeinschaften Frastanz, Nenzing sowie Bürs den gemeinsamen Dachverband „Wirtschaft im Walgau“ (kurz WIWA). Kürzlich wurde das Erfolgsprojekt im Festzelt der Brauerei Frastanz gefeiert.
Das seit mehr als 50 Jahren bestehende Lustenauer Familienunternehmen in der Höchster Straße startet mit Marc Albin Alge als geschäftsführendem Gesellschafter in die dritte Generation. An seiner Seite steht Betriebsleiter und Prokurist Alexander Amann. Als „Electronic Engineering and Manufacturing Service“ entwickelt, bestückt und montiert das Unternehmen kundenspezifische Elektronikbaugruppen (Leiterplatten) und Geräte in mittleren Seriengrößen. Diese kommen im deutschsprachigen Mitteleuropa unter anderem in der Medizin-, Agrar- oder Haustechnik zum Einsatz.
Der Aufsichtsrat der Hypo Vorarlberg Bank AG (Hypo Vorarlberg) hat Stephan Sausgruber als Vorstandsmitglied für den in den Ruhestand tretenden Wilfried Amann nominiert. Der 50-jährige Sohn des ehemaligen Vorarlberger Landeshauptmanns Herbert Sausgruber ist promovierter Jurist und seit 1999 bei der Hypo Vorarlberg beschäftigt – er absolvierte damals das allererste Trainee-Programm der Bank.
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