J. Georg Friebe

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J. Georg Friebe

Geboren 1963 in Mödling, aufgewachsen in Rankweil. Studium der Paläontologie und Geologie in Graz mit Dissertation über das Steirische Tertiärbecken. Seit 1993 Museumskurator an der Vorarlberger Naturschau bzw. der inatura Dornbirn.

(Foto: © J. Georg Friebe)

Wer quakt denn da?

Wissenschaft | 06.05.2019

„Zu spät“, werden Sie sich denken. Die großen Amphibien-Wanderungen sind vorbei, die Laichballen und Laichschnüre wurden längst gelegt, und inzwischen tummeln sich die Kaulquappen in den Gewässern. Ja, Grasfrosch und Erdkröte haben ihr Fortpflanzungsgeschäft bereits erledigt. Im Mai und Juni sind es nun die Wasserfrösche, die lautstark ihr Revier beanspruchen und um die Gunst der Weibchen buhlen.

Von der Prestige-Pflanze zur versteckten Gefahr

Wissenschaft | 30.05.2019

Er ist eine imposante Pflanze: Über drei Meter hoch können die Stängel werden, auf denen die doldenförmigen Blütenstände des Riesen-Bärenklaus sitzen. Die beeindruckende Größe, die prächtigen weißen Blüten und ein Hauch von Exotik verleiteten bereits im 19. Jahrhundert so manchen Adeligen, die Pflanze – nicht zuletzt als Prestigeobjekt – auch in seinem Garten zu präsentieren. Doch inzwischen hat sich die Meinung über den Riesen-Bärenklau grundlegend geändert. Aus dem einstigen Statussymbol ist ein invasiver Neophyt geworden, den es zu bekämpfen gilt.

Verästelte Nicht-Pflanzen in Stein konserviert

Wissenschaft | 05.04.2019

„Ich habe da eine versteinerte Pflanze gefunden ...“ – Noch ohne den Stein gesehen zu haben, stellen sich erste Vermutungen ein, was da wirklich entdeckt worden sein könnte. Meist zerstreut bereits die Nachfrage nach dem Fundort die letzten Zweifel: Um eine Pflanze handelt es sich mit Sicherheit nicht. Und dennoch befindet sich der aufmerksame Wanderer in bester Gesellschaft: Als Kaspar Maria von Sternberg im Jahr 1833 die Gattung Chondrites erstmals beschrieb, erging auch er sich in Mutmaßungen, worum es sich bei diesem Fossil handeln könnte.

Vom Mythos von der natürlichen Zeit

Wissenschaft | 01.03.2019

Am Anfang, damals im Paradies, hatte Adam alle Zeit der Welt. Sie zog vorbei, doch Adam hatte keinen Grund, sie zu messen.