J. Georg Friebe

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J. Georg Friebe

Geboren 1963 in Mödling, aufgewachsen in Rankweil. Studium der Paläontologie und Geologie in Graz mit Dissertation über das Steirische Tertiärbecken. Seit 1993 Museumskurator an der Vorarlberger Naturschau bzw. der inatura Dornbirn.

(Foto: © J. Georg Friebe)

Verästelte Nicht-Pflanzen in Stein konserviert

Wissenschaft | 05.04.2019

„Ich habe da eine versteinerte Pflanze gefunden ...“ – Noch ohne den Stein gesehen zu haben, stellen sich erste Vermutungen ein, was da wirklich entdeckt worden sein könnte. Meist zerstreut bereits die Nachfrage nach dem Fundort die letzten Zweifel: Um eine Pflanze handelt es sich mit Sicherheit nicht. Und dennoch befindet sich der aufmerksame Wanderer in bester Gesellschaft: Als Kaspar Maria von Sternberg im Jahr 1833 die Gattung Chondrites erstmals beschrieb, erging auch er sich in Mutmaßungen, worum es sich bei diesem Fossil handeln könnte.

Vom Mythos von der natürlichen Zeit

Wissenschaft | 01.03.2019

Am Anfang, damals im Paradies, hatte Adam alle Zeit der Welt. Sie zog vorbei, doch Adam hatte keinen Grund, sie zu messen.

Gegner von alters her

Wirtschaft | 03.02.2019

Nun ist er zurück in den Alpen, der Wolf, und mit ihm wurden die alten Märchen und Sagen wieder aus dem verstaubten Bücherstapel hervorgezogen. „Damit ich Dich besser fressen kann!“, antwortet der „böse Wolf“ dem naiven Rotkäppchen, und schreitet umgehend von der Drohung zur Tat. Haben die Brüder Grimm auch ihrer Version des Märchens ein Happy End (entlehnt der Geschichte „Der Wolf und die sieben Geißlein“) verpasst: Generationen von Kindern ging das Schicksal Rotkäppchens und seiner Großmutter an die Nieren. Es hat das Bildnis des Wolfs als Menschenfresser nachhaltig geprägt und zementiert.

Den Muscheln ähnlich und doch keine Muscheln

Wissenschaft | 01.11.2018 | 1 Kommentar(e)

Fossilien sind schwer zu bestimmen. Anders als bei lebenden Tieren stehen nur die Hartteile zur Verfügung, und auch diese sind selten unverändert erhalten.