J. Georg Friebe

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J. Georg Friebe

Geboren 1963 in Mödling, aufgewachsen in Rankweil. Studium der Paläontologie und Geologie in Graz mit Dissertation über das Steirische Tertiärbecken. Seit 1993 Museumskurator an der Vorarlberger Naturschau bzw. der inatura Dornbirn.

(Foto: © J. Georg Friebe)

Als bei Bregenz nach Kohle geschürft wurde

Wissenschaft | 03.02.2018

Energieautonomie – der Wunsch, sich seine eigenen Energiequellen zu erschließen und so von den Weltmärkten etwas unabhängiger zu sein, ist keine Erfindung der Gegenwart. Daher wurde einst jedes noch so kleine Kohlevorkommen genutzt – auch im Wirtatobel am Pfänderstock zwischen Bregenz und Langen.

Ein „titanisches“ Mineral

Wissenschaft | 03.12.2017

Das Charaktermineral der Ablagerungsgesteine Vorarlbergs ist der Calcit. Als häufigstes und auch vielfältigstes Mineral ist er beinahe im gesamten Bundesland anzutreffen – kaum aber im Süden unseres Landes. Dort, in den Umwandlungsgesteinen von Silvretta und Verwall, fällt es schwer, ein eigenes Charaktermineral zu definieren. Die gesteinsbildenden Gemengteile zeigen keine schönen Kristalle, und die übrigen Minerale sind zu selten, um sie als typisch für dieses Stockwerk im Bau der Alpen zu benennen. Mineralogisch interessant sind sie allemal!

Drachen – ein Grenzfall der Wissenschaft

Kultur | 04.11.2017 | 7 Kommentar(e)

Mit schöner Regelmäßigkeit geistern sie durch die Sensationsmeldungen: Obwohl aus wissenschaftlicher Sicht längst in den Bereich der Sagen verwiesen, sind Nessie, Yeti & Co. noch immer für Schlagzeilen gut. Es wird noch einige Zeit dauern, bis sie dem Drachen Gesellschaft leisten – denn dass jenes Fabeltier real existieren könnte, wird von niemandem mehr ernsthaft spekuliert.

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Die Alpen-Überflieger

Wissenschaft | 07.10.2017

Ihre Raupen fallen auf: Fingerdick und bis zu 14 Zentimeter lang, gelb bis grün, manchmal auch braun gefärbt, mit Längs- oder Schrägstreifen gemustert. Ein dornartiger Fortsatz am Hinterleib sowie Scheinaugen sollen Fressfeinde abschrecken. Da verwundert es nicht, wenn erschrockene Gartenbesitzer meinen, eine kleine Schlange entdeckt zu haben. Doch auch die aus ihnen schlüpfenden Falter sind bemerkenswert – die Schwärmer zählen zu den größten Faltern, die in Vorarlberg im Freiland beobachtet werden können. Doch nicht alle Arten gelten hierzulande als heimisch.