Informierte Jugend
Die Jugend von heute interessiert sich nicht mehr für Neuigkeiten, Mitteilungen und Informationen aus unserer Welt.“ Diesen Satz hören wir Jugendlichen viel zu oft, obwohl viele junge Leute besser informiert sind als manch ein Erwachsener in ihrem Umfeld. Solche voreiligen Behauptungen sind wahrscheinlich dem geschuldet, dass sich die Art der Informationsbeschaffung zwischen den Generationen etwas unterscheidet.
Denn viele meiner Klassenkameraden, Freunde und ich informieren uns beinahe jeden Tag darüber, was gerade auf unserer Welt passiert. Sei es auf analogem oder digitalem Wege. Natürlich nützen Jugendliche häufiger die Möglichkeiten des Internets und informieren sich mittels Online-Nachrichten oder durch Soziale Medien, was aber leider oft als „verschwendete“ Zeit am Smartphone abgestempelt wird. Eine gedruckte Zeitung halten ebenfalls mehrere regelmäßig in der Hand, spätestens, wenn uns unsere Geschichtelehrerin wieder einen aktuellen Zeitungsartikel mit in den Unterricht bringt. Bei den nachfolgenden, angeregten Diskussionen bemerkt man, wie groß das Interesse für die Geschehnisse der Welt bei uns Jugendlichen ist.
Außerdem besuchen ich und eine große Gruppe anderer Oberstufenschüler das Wahlpflichtfach Politik, weil es uns besonders wichtig ist, über aktuelle, gesellschaftliche und politische Themen Bescheid zu wissen. Denn die Möglichkeit, problemlos an Informationen und Nachrichten zu gelangen, sowie diese auch zu nützen, ist sehr bedeutend für die Zukunft von uns und allen anderen Menschen. Durch das angeeignete Wissen können wir mitreden und mitgestalten. Wir bekommen ein besseres Verständnis für Ereignisse und deren Folgen, wodurch wir selbst aktiv werden können und dementsprechend persönliche Maßnahmen treffen oder andere dazu animieren, dasselbe zu tun.