Christoph Jenny

Direktor der Wirtschaftskammer Vorarlberg

(Foto: © Dietmar Walser)

In eigener Sache

März 2021

Die Pandemie hat die Vorarlberger Unternehmen im vergangenen Jahr massiv gefordert. Die zahlreichen Beschränkungen durch die COVID-19-Maßnahmen stellten sowohl die heimischen Betriebe als auch die Fach­experten der Wirtschaftskammer Vorarlberg vor große Herausforderungen. Unermüdlicher Einsatz in der Interessenpolitik, modernste Bandbreite im Wissens­transfer und professionelle Information just in time – das ist die Basis für unsere tägliche Arbeit als Wirtschaftskammer. Die Wirtschaftstreibenden sind dabei gleichzeitig Auftraggeber und Kunden. Und dies in einer Zeit, in der ein Virus die Wirtschaft von heute auf morgen vor völlig neue Realitäten gestellt hat. Vieles, was da lange Zeit als sicher galt, geriet ins Wanken. Frei nach dem Motto „Wer schnell hilft, hilft doppelt“ haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Betrieb in Zeiten des Lockdowns daher nicht nur aufrechterhalten, die Services wurde in zahlreichen Abend- und Wochenendeinsätzen auch noch ausgeweitet. Ich möchte Sie keineswegs mit Zahlen langweilen, aber für die Darstellung unser Serviceleistungen sind sie unerlässlich: Mehr als 120.000 Serviceanfragen wurden im vergangenen Jahr telefonisch bearbeitet. Dazu kommen 13.500 schriftliche Beratungen, 2200 persönliche Beratungen und 850 Kundenbesuche. Mit 12.600 unterschiedlichen Betrieben (54 Prozent der Mitglieder) hatten die Mitarbeiter der Wirtschaftskammer Vorarlberg Kontakt. Die Kontakthäufigkeit reichte von einem bis zu 170 Kontakten pro Betrieb. Mit 92 Betrieben wurden 2020 sogar mehr als 50 Kontakte verzeichnet. Dazu kommen rund 16.000 Bildungsinteressierte, die im Corona-Jahr Qualifizierungsangebote unseres WIFI Vorarlberg genutzt und damit auch ein positives Zeichen für die Zeit nach der Pandemie gesetzt haben.
Besonders hervorheben möchte ich den Einsatz für die Abwicklung des Härtefallfonds im Auftrag der Bundesregierung: 31.400 Anträge wurden allein in unserem Bundesland gestellt, rund 36 Millionen Euro bereits auf die Konten überwiesen. 
Die von servicierten Unternehmen vergebenen Noten in puncto Freundlichkeit, Zuverlässigkeit und Kompetenz schwanken stets zwischen 1 und 2, gemäß Schulnotensystem. Möglich war und ist das nur durch enormes Engagement, das mich sehr stolz auf unsere WKV-Belegschaft macht, zeugt es doch vom großen Zusammenhalt und Einsatz fürs Unternehmertum. Gemeinsam mit unseren vielen engagierten Funktionären werden wir auch weiterhin alle Hebel in Bewegung setzen, damit der wirtschaftliche Restart gelingt. Bleiben Sie gesund!

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