Herbert Motter
Simon Groß

Vorarlberger Gemeindeverband

Unser Geld – Seine Entstehung, sein Wert und was es bewegt

April 2022

„Geld macht glücklich, wenn man rechtzeitig d‘rauf schaut, dass man‘s hat, wenn man‘s braucht“, lautete die legendäre Headline einer Anzeigenkampagne der Raiffeisen Bausparkasse aus dem Jahre 1989. Der 33 Jahre alte Slogan ist aktueller denn je. Inflation, Preissteigerungen, Negativzinsen: Die Sorge um das liebe Geld in der Bevölkerung ist groß, und vor allem eines: berechtigt.

Auf dem Sparbuch oder dem Girokonto gibt es kaum mehr Zinsen. Eine unvergleichliche Geldflut und ein wachsender globaler Schuldenberg haben Auswirkungen auf uns alle. Kaum jemand überblickt noch die Zusammenhänge von sinkenden Zinsen und steigenden Aktienkursen, von günstigen Krediten und kaum bezahlbaren Immobilien. „Money makes the world go round“: Das englische Sprichwort beschreibt unsere Abhängigkeit von dem Zahlungsmittel Geld perfekt.
Bereits die Corona-Pandemie und jetzt auch die massiven Preissteigerungen haben dazu beigetragen, die Sparlaune der Menschen weiter zu erhöhen und in die Vorsorge zu investieren. 2021 wurden in Vorarlberg durchschnittlich 338 Euro im Monat zurückgelegt. Das zeigt eine IMAS-Studie aus dem Jahr 2021. Ein Jahr zuvor waren es „nur“ 260 Euro. „Die Inflation reduziert nicht nur die Kaufkraft eines angesparten Vermögens, sondern auch die Altersvorsorge. Durch die Nullzins-Politik der EZB und die steigenden Preise verlieren wir Milliarden am Sparbuch. Umso wichtiger ist es, sich mit dem Thema Finanzen und Vorsorge intensiv auseinanderzusetzen. Das ist eine wertvolle Investition in die Zukunft“, sagt Martin Jäger, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen. Doch dazu später.

Was ist Geld eigentlich und wie ist es entstanden?

Geld begegnet uns überall im täglichen Leben, als Banknoten und Münzen, als Buchgeld auf Bankkonten oder als digitales Geld auf Karten und dem Smartphone. Entscheidend ist nicht, welches Material oder welche Form Geld hat. Entscheidend ist, dass es allgemein als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Geld muss drei Funktionen erfüllen: Die Tauschmittelfunktion, die Funktion als Recheneinheit und die Funktion als Wertspeicher.
Weit in die Historie der Menschheit reicht die Geschichte des Geldes zurück. Zunächst wurden Waren gegeneinander getauscht, doch dies hatte einen entscheidenden Nachteil. Die Waren mussten direkt gegen die benötigten Waren eingetauscht werden. Aus diesem Grund entwickelten sich im 6. Jahrtausend vor Christus bald wertvolle Güter wie beispielsweise Vieh, Salz, Muscheln oder Pfeilspitzen zu Zwischentauschmitteln. Somit mussten diese Waren nicht unmittelbar weitergetauscht, sondern konnten auch zu einem späteren Zeitpunkt gegen benötigtes Gut getauscht werden. Nach und nach entwickelten sich vor allem Gold und Silber zu beliebten Zahlungsmitteln.
In China ist Papiergeld bereits seit dem 11. Jahrhundert nach Christus im Umlauf. Die ersten Geldscheine in Europa wurden im Jahr 1483 als Ersatz für fehlendes Münzgeld in Spanien ausgegeben. 1762 gab es durch Kaiserin Maria Theresia erstmals Papiergeld in Österreich. 1816 wurde die Österreichische Nationalbank gegründet, die seitdem für die Banknotenausgabe verantwortlich ist. Das 20. Jahrhundert ist ein neuer Scheidepunkt in der Geschichte des Geldes. Es wurden immer mehr Zahlungsmittel eingeführt, die den täglichen Fluss des Geldes erleichtern.

Österreich: Beliebtes Bargeld

Das bargeldlose Bezahlen wird immer beliebter und immer mehr zur Routine für viele Österreicher:innen. Für den Durchschnitt der Bevölkerung ist der nächstgelegene Geldausgabeautomat in einer Wegstrecke von 1,1 km erreichbar (Quelle: euro20.at). Zum Ende des Jahres 2019 belief sich die Anzahl der Bankautomaten in Österreich auf 13.073. Pro Einwohner ist das der höchste Wert in Europa. Trotz einem sehr hohen Zahlungskartenbesitz (97 Prozent) bleibt Bargeld in Österreich weiterhin mit 66 Prozent aller Transaktionen das beliebteste Zahlungsmittel. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie lässt sich ein leichter Rückgang feststellen. Per 31. Dezember 2021 waren im Euroraum 28,2 Milliarden Banknoten mit einem Gegenwert von 1,54 Billionen Euro und 141 Milliarden Münzen mit einem Gegenwert von 31,2 Milliarden Euro in Umlauf. Insgesamt beläuft sich der Euro-Bargeldumlauf somit auf 1,58 Billionen Euro. Der Euro mit seiner über 20-jährigen Geschichte ist inzwischen die gemeinsame Währung von mehr als 340 Millionen Menschen in Europa. Er wird in insgesamt 60 Staaten und Gebieten als Zahlungsmittel verwendet.

Finanzwissen

Der Umgang mit Geld bedingt immer auch das Wissen dazu. Österreichs Jugend hält allerdings die an Schulen vermittelte Finanzbildung für äußerst kritisch. Auf einer Bewertungsskala von eins bis zehn schneidet die Wissensvermittlung im Unterricht mit einem Durchschnittswert von 3,6 Prozent desaströs ab. Das zeigt eine repräsentative Befragung von mehr als 800 heimischen Jugendlichen (zwischen 14 und 20 Jahren) von Youth Empowerment + Participation im Auftrag des Erste Financial Life Park. 61 Prozent der Befragten geben an, über wenig bis keine Finanzbildung zu verfügen. Nur 17 Prozent sehen sich diesbezüglich gerüstet.
„Über Geld zu sprechen, darf kein Tabu sein. Nur so kann es gelingen, dass sich Kinder zu finanziell mündigen Erwachsenen entwickeln“, sagt Simone Strehle-Hechenberger, Leiterin der ifs- Schuldenberatung. Gemeinsames Ziel ist es, Überschuldung von (jungen) Menschen zu vermeiden, die Sensibilität gegenüber Schuldenfallen zu steigern und einen verantwortungsbewussten Umgang mit Geld zu vermitteln. Eine Aktion in Vorarlberg, die vergangenes Jahr ihr 15-jähriges Bestehen feierte, will genau das: der Finanzführerschein. Dabei wird eine breite Palette von Themen abgedeckt: Schulden, Konsumverhalten und Kaufentscheidungen, Bankenwissen, Lebensplanung, Arbeit und deren Auswirkung auf die finanziellen Möglichkeiten im Alter und vieles mehr. Strehle-Hechenberger: „Seit 2006 wurden über 5000 Workshops durchgeführt. Mehr als 39.000 Teilnehmende konnten erreicht und mehr als 15.300 Finanzführerscheine ausgestellt werden.“

Inflation

Will man die aktuelle Situation verstehen, lohnt sich ein Blick 100 Jahre zurück. Auch damals war mehr Geld als Ware im Umlauf. Österreich-Ungarn deckte die hohen Kriegskosten im Ersten Weltkrieg durch den Druck zusätzlicher Banknoten. Laut OeNB erreichten „die Lebenshaltungskosten im Jahr 1922 das 14.000-fache der Vorkriegszeit. 1922 betrug die jährliche Inflationsrate 1733 Prozent, die Preise wurde teilweise stündlich angehoben. Sogar als Heizmaterial wurde das wertlose Geld verwendet. Eine zusätzliche Begleiterscheinung der Hyperinflation war der Kleingeldmangel. Da der Metallwert der Münzen aus Nickel und Kupfer deren Nennwert (und damit Zahlungswert) überstieg, horteten die Menschen die Münzen. Diese Hyperinflation kurbelte zwar zunächst die Wirtschaft an (sogenannte „Flucht in Sachwerte“), entwertete jedoch zugleich alle Spareinlagen und sonstigen auf Geld lautenden Guthaben. Erst mit der Genfer Anleihe 1922, der radikalen Sanierung der Staatsfinanzen sowie der Einführung der neuen Schillingwährung 1924 (Umtauschkurs zur Krone 1:10.000) konnte die Inflation schließlich gestoppt werden.“
Aktuell steigen die Verbraucherpreise ungebremst und haben in Österreich laut Statistik Austria im Februar den höchsten Wert seit 1984 erreicht. Bei 5,9 Prozent lag die Teuerung demnach im Vormonat. Allerdings: Das war vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine. „Zwei Drittel der Inflation machen die Energiepreise aus“, sagt Jürgen Huber, Finanzexperte der Uni Innsbruck im Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung: „Dreht etwa Russland das Gas ab, steigt der Preis erneut und das Öl zieht mit.“ Und da die „Energie überall mit hineinfließt“, werde man den anhaltenden Anstieg der Teuerung „auch - zeitverzögert je nach Produkt - auf jeder Ebene spüren“.
Der deutsche Finanzexperte Thomas Mayer fürchtet, dass vor uns eine Phase langer und erhöhter Inflation liegen wird, weil die Geldmenge in den vergangenen Jahren übermäßig stark gewachsen ist. Er glaubt nicht daran, dass der derzeitige Inflationsanstieg nur temporär ist, wie es die Notenbanken tun. Mayer sieht daher die Tendenz, dass sich die Menschen nach Alternativen umsehen werden. Seine Wertaufbewahrungsfunktion habe das Geld schon verloren.

Wohin mit dem Geld – und warum

Es gibt interessante „Alternativen“ zu den klassischen Geldanlageformen wie Sparbuch und Bausparer, Edelmetalle, Versicherungen oder Fonds. Dafür braucht es weder ein fundiertes Wirtschaftsverständnis oder Kenntnisse über die internationalen Finanzmärkte noch Insiderinformationen: Anlegen kann man sprichwörtlich auch in nächster Nähe, sowohl in Bezug auf die Region als auch im Bereich der Familie.
Die aktuelle Inflation spielt als Unsicherheitsfaktor mitunter eine wichtige Rolle in der Motivation, Geld anzulegen. Niemand möchte das mühevoll Ersparte von der Inflation anknabbern lassen, dahingehende Wertverlust-Ängste und weitere unklare wirtschaftliche Entwicklungen aufgrund der Pandemie – nicht zuletzt auch der russische Angriffskrieg in der Ukraine – tun ihr übriges. Laut Ökonom David Stadelmann zeichnet sich schon länger ab, dass Geld vermehrt in Sachwerte investiert wird. Anlegetrends seien zwar keine Krisenphänomene, wie oft angenommen wird: „Wenn man sich das derzeitige Inflationsgeschehen ansieht, kann der Gedanke, das eigene Geld in Sicherheit zu bringen oder zumindest etwas höher verzinst anzulegen, durchaus Sinn machen.“ So würde aktuell verstärkt etwa auf Fremdwährungen gesetzt, da die Verzinsung teilweise etwas höher ist und das Inflationsrisiko in anderen Währungen anders ist. Generell sind die Aktienmärkte trotz – oder wegen – Krisen stark frequentiert. Weil die Inflation über den Zinsen liegt, ist die Realverzinsung des Sparbuchs negativ. Und mit Aktien und Geldanlagen profitiert man in der Regel eher von sehr niedrigen Zinsen.
In Sachen Inflation brauche es mehr Differenzierung, betont Stadelmann: „Es gibt die Inflationserwartung und die beobachtete Inflation. Die Inflationserwartung prägt das Verhalten der Menschen. Die EZB geht aktuell davon aus, dass wir mittelfristig wieder bei zwei Prozent beobachteter Inflation angelangen. Mit ‚mittelfristig‘ – was das auch bedeuten mag – wird offensichtlich von einem vorübergehenden Phänomen ausgegangen. Wenn sich die Inflationserwartung erhöht, wird die EZB mit ihrer Einschätzung falsch liegen. Denn in der Praxis führen höhere Inflationserwartungen aufgrund der verschiedenen Anpassungen wie Lohnerhöhungen im Endeffekt wiederum zu einer höheren Inflation.“ Die EZB verfolge zudem in der Kommunikation eine neue Strategie: „Eigentlich hieße ihr Auftrag Preisstabilität, wobei nicht klar definiert ist, was das heißt. Früher war Preisstabilität eine Inflation von unter zwei Prozent. Jetzt heißt es, mittelfristig seien zwei Prozent angestrebt. Das ist jedenfalls eine Verschiebung, die darauf hindeutet, dass man wenigstens kurzfristig mit mehr Inflation rechnen kann“, erklärt Stadelmann.
Nachdem aber niemand die Zukunft kennt, stellt sich in dieser Hinsicht die Frage nach der Motivation hinter einer Geldanlage. „Wir schauen grundsätzlich in die Zukunft, nicht nur in die Gegenwart. Wir möchten unseren Lebensstandard behalten. Da macht es Sinn, Vorsorge zu betreiben – unter anderem, in dem man Geld sinnvoll anlegt: Man will ein finanzielles Polster aufbauen, vertraut nicht zu 100 Prozent in das Pensionssystem, möchte den Wert des Kapitals erhalten oder vielleicht Kindern und Enkeln schon einen guten Start ermöglichen“, sagt der Ökonom. Geld in Aktien oder Sachanlagen wie Immobilien zu investieren sei im Endeffekt zwar ähnlich wie ein Sparbuch. „Nur wird das Sparbuch unsicherer, wenn wir die Inflation berücksichtigen. Ich kann Kaufkraft wegen Inflation verlieren. Wer jetzt mit, sagen wir einem Nullzins, Geld anspart – bei einer fünfprozentigen Inflation – der verliert auch jährlich mindestens fünf Prozent des Angesparten. Stiege die Inflation auf acht Prozent an, dann wäre das Geld in bereits neun Jahren nicht einmal mal mehr die Hälfte wert“, erklärt Stadelmann.

Gedämpfte Erwartungen

Allein durch derartige Überschlagsrechnungen scheint es nicht überraschend, dass es vermutlich immer weniger Sparbuchabschlüsse geben wird und alternative Anlageformen attraktiver werden. Angesichts der kaum zu überblickenden Investment-Möglichkeiten – insbesondere in der Digitalwirtschaft, im Bereich der alternativen Energieträger und Grünen Investments, Crowdfunding oder Kryptowährung sowie im Gesundheitsbereich – man denke insbesondere an die durchaus rentablen und vielversprechenden Entwicklungen in der Biotechnologie oder in Bezug auf Arzneimittel – ist es einen Versuch wert, etwas anzulegen, statt es auf einem scheinbar unrentablen klassischen Anlagemodell liegen zu lassen.
Doch was Otto-Normal-Anleger betrifft, sieht Stadelmann die oftmaligen Erwartungen an große Gewinne skeptisch: „Für normale Anleger ist am Markt kein Übergewinn zu realisieren. Die erwartete Rendite ist nach Abzug der Risikoprämien überall weitgehend gleich. Wenn es eine Anlagemöglichkeit gäbe, von der man schon jetzt weiß, dass sie mit Sicherheit eine höhere Rendite abwirft, dann würden diese doch alle jetzt schon nutzen. Und genau dann rentiert es sich ja wieder nicht.“
Stadelmann plädiert für eine Hinwendung zum Anlegen in den „Nahbereich“ und in Bereiche, die direkt messbar sind, Sinn stiften und obendrein Freude bereiten. „Ob Antiquitätensammler oder Aktienanleger: Die erwartete Rendite ist langfristig immer eine sehr ähnliche: Deswegen könnte man sich vielmehr auf den Faktor Freude beim Investieren einlassen. So könnte die Frage sein: Was stiftet einen Sinn für mich als Anleger? Lokale Investitionen sind dabei eine interessante Möglichkeit“, sagt Stadelmann. Man könne direkt sehen, dass das Geld auch etwas bewegt, beispielsweise an Crowdfunding-Projekten in der Region.
Auch nennt Stadelmann die Möglichkeit, sein Geld bereits jetzt in die Kinder oder Enkel zu investieren: „Warum nicht jetzt dem Enkel ein Auto kaufen, um zu sehen, wie er es braucht, statt zu warten, bis das Erbe kommt? Wenn man seine Kinder oder Enkelkinder gernhat – Gegenteiliges soll es ja auch geben – dann kann man bereits in der Gegenwart steuernd eingreifen und ein Stück weit für Absicherung, eigene und fremde Freude sorgen. Gleichzeitig muss ich dann auch weniger Angst haben, dass sie eventuell mit dem zu erwartenden Erbe einen Blödsinn machen. Und man kann es noch präziser formulieren: Wir haben eine Win-win-Situation, euch ist jetzt geholfen und ich kann mich auf eine Verpflichtung eurerseits mir gegenüber verlassen.“ Zudem ließe sich jetzt vieles gut vorziehen. Zum Beispiel das Haus sanieren, auch wenn es teuer ist. Vielleicht wird es zwar in Zukunft wieder günstiger, vielleicht aber auch noch teurer – „sicher ist man in Zukunft nur älter.“ Von einer Vorleistung als Anlage könnten also alle profitieren und besagte eventuelle Verpflichtungen unterliegen wohl weder einem schwankenden Geldwert noch einer möglichen Vermögenssteuer zur Staatshaushaltssanierung.

Der Durchschnitt täuscht nicht

Derzeit sieht Stadelmann Anlagetrends tendenziell noch stärker von Verzweiflung oder Unsicherheit geprägt: Viele seien sich momentan unsicher, was sie mit ihrem Geld tun sollen. Angst ist hier kein guter Ratgeber, denn dadurch würden sich viele in etwas hineinstürzen, investierten zu massiv und zu einseitig. Es sei grundsätzlich sehr wichtig, breit zu streuen und zu diversifizieren, abgesehen von einem Polster auf dem Ausgangskonto. „Egal, wie man sich entscheidet oder wie stark man sich in etwas einarbeitet – die Durchschnittsrendite lässt sich nicht von allen überbieten. Jemand wird über der Durchschnittsrendite liegen, andere darunter.“ Selbst meine man oft, es besser investieren zu können als andere. Doch am Ende täuscht der Durchschnitt nicht, weswegen der Ökonom nicht allzu viel Hoffnung in den großen Gewinn setzen würde.
„Die heimischen Banken könnten sich überlegen, Fonds für Vorarlberger Investitionen aufzugleisen, ganz nach dem Motto ‚Investieren mit Freude in Vorarlberg‘. Ich bin davon überzeugt, dass das sehr gut ankommen würde, vor allem, weil man wirklich sehen kann, wohin das Geld geflossen ist“, sagt Stadelmann. In der Region breiter zu investieren sei nicht nur eine weitere Möglichkeit, zu diversifizieren, sondern das Geld bleibe auch im Land. Hinzu komme: „Wenn ich etwas mache, hinter dem ich aus Überzeugung stehe, dann mache ich das ja auch mit einer entsprechend größeren Motivation.“
Ob nachhaltige Anlagemöglichkeiten, Investments in Musikkataloge berühmter Künstler, seltene Sneaker, klassische Spareinlagen, ein paar gute Flaschen Wein, regionales Crowdfunding oder doch ein Stück Wald, nachdem Waldkäufe als Anlage zuletzt attraktiver wurden: Nicht nur die Rendite, sondern auch die Freude und der „Jetzt-Nutzen“ sind Faktoren, die man bei der Entscheidung zur Geldanlage berücksichtigen sollte.

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