Christina Meusburger

Kommunikation Marke Vorarlberg

(Foto: © Elke Lenz)

Jugendliche mit kraftvollen Zukunftsvorstellungen

Mai 2023
Hoffnungswerkstatt schreitet voran – Präsentation beim Kongress „My Hope“ am 24. und 25. Mai in AmBach.

Das Dutzend Jugendliche, das sich Anfang des Jahres zu einer Hoffnungswerkstatt formiert hat, ist bereits zu einer starken Gruppe zusammengewachsen. Bei den verschiedenen Treffen haben sie sich gegenseitig zugehört, miteinander diskutiert und offen erzählt, was sie aktuell als Jugendliche in Vorarlberg beschäftigt. Das Thema, das sie beim Kongress „My Hope“ am 24. und 25. Mai 2023 in der Kulturbühne AmBach in Götzis präsentieren wollen, steht nun fest. So viel sei verraten: es geht um Bildung und ums Lernen fürs Leben. Dazu haben die Jugendlichen ein paar konkrete Anregungen: Mehr Vertrauen wäre gefragt! Vertrauen als Grundhaltung des Bildungssystems. Vertrauen für Lehrer und für Schüler. 
„Ich finde es so wohltuend, dass wir hier als Gleichaltrige miteinander unterwegs sind, mit denselben Anliegen – und, dass diese auch gehört werden“, erklärt Magdalena ihre Motivation, warum sie sich die Zeit für die Hoffnungswerkstatt nimmt. Sie ist Schülerin des Polytechnischen Lehrganges. Die anderen sind teilweise auf einem Gymnasium, in einer Mittelschule oder in einer Lehrausbildung. Zum Beispiel Qusay, der ursprünglich aus Syrien stammt und auf eine Fluchtgeschichte zurückblickt, die es in sich hat. Er musste in Vorarlberg ganz von vorne anfangen. „Aber ich bin so dankbar, ich möchte etwas lernen. Die Arbeit bei Hydro Aluminium macht mir immer Freude.“ Seine Idealvorstellung für die Zukunft ist: „Alle Menschen sind gleich.“
Eine ähnliche Vorstellung bringt Bertram Strolz in die Runde. Er hatte die Idee für den Kongress „My Hope“ und leitet die Hoffnungswerkstatt gemeinsam mit seiner Kollegin Cordula Kreidl von der Akademie für positive Psychologie. „Meine Idealvorstellung für die Zukunft ist, dass wir eine Gemeinschaft haben, in der Menschlichkeit zentral ist – dass meine Enkel in diese Welt hineinwachsen dürfen.“
Inhaltlich lehnt er sich stark an Andreas Kraft von der Universität St. Gallen an, der auch meint: „Hoffnung ist ein Angstverdünner.“ Allein über Hoffnung nachzudenken, habe bereits Wirkung. Insofern verstehen sich die Hoffnungswerkstätten auch als Beitrag zur Vision „2023 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder“.
Die Marke Vorarlberg ist Partnerin der Hoffnungswerkstätten. Räumlichkeiten zur Verfügung stellen dankenswerterweise die Kulturbühne AmBach mit dem Junker Jonas Schlössle, Starsmedia und HagenManagement mit der PostgaragenArena. Mehr zum Thema finden Sie auf www.my-hope.at 

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