Jeder Mensch kann mutig sein

Mutig ist nicht, wer keine Angst hat, sondern wer trotz seiner Angst Schritte setzt, um diese zu überwinden.“ Kennen Sie diesen Spruch? Ich habe ihn im Zimmer meiner Tochter aufgehängt. Damit sie weiß: Es ist ok, Angst zu haben. Es ist sogar zutiefst menschlich.
Das menschliche Gehirn ist evolutionär bedingt auf Angst beziehungsweise Sicherheit programmiert. Es war überlebenswichtig, dass wir im Angesicht leckerer Beeren dem Löwen, der hinter dem Busch lauert, mehr Aufmerksamkeit schenken als der süßen Verlockung. Heute geht es für uns Menschen weniger ums nackte Überleben. Die multiplen, weltweiten Krisen und enorm hohen Anforderungen der Leistungsgesellschaft machen vielen Menschen aber mindestens so viel Angst. Das ist ok. Das ist sogar verständlich. Wichtig ist, dass wir uns nicht lähmen lassen von der Angst. Und das lässt sich trainieren. 
Die moderne Hirnforschung belegt längst: das menschliche Gehirn ist bis ins hohe Alter form- und wandelbar. Wer also öfter mal einen Mutausbruch haben möchte, dem sei Gehirnjogging ans Herz gelegt. Wie das geht? Es gibt viele Techniken – Atemübungen, Achtsamkeitstraining und Meditation rangieren ganz oben auf der Liste der Trainingsempfehlungen. Der einfachste Trick zum Starten ist aber: Nachrichtenkonsum reduzieren. Denn wer 365 Tage im Jahr negative Schlagzeilen konsumiert, dessen Gehirn wird Mühe haben, mutig in die Zukunft zu blicken. 
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