* 1970 in Bregenz, Jurist, seit 2001 bei der „Presse“ in Wien, seit 2005 im Ressort Außenpolitik, Sub-Ressort Weltjournal. Er schreibt auch zu den Themen Technologie, Raumfahrt, Militärwesen und Geschichte.
Wolfgang Greber
Ein politisch korrektes Eigentor
Dass eine Berliner Hochschule ein Gedicht, das seit Jahren an ihrer Fassade prangt, entfernt, weil Studenten es „sexistisch“ finden oder finden könnten, hat viel Gelächter, aber auch Bestürzung ausgelöst – sogar in Kreisen, die selbst eher im Lager der Political Correctness stehen.
Von einem Rechtsruck, der kaum einer war
Seit der Nationalratswahl heißt es inflationär, dass der Zeitgeist von links nach rechts gekippt sei. Das ist wohl ein Irrtum: Die Grundstimmung im Land ist seit Jahrzehnten mehrheitlich rechts von Links, nur haben das viele Medien verkannt und deklarierte Linke sich überschätzt.
Als die Kavallerie der Guten die Täuscherpartei rettete
Wieso Grünwähler en masse zu einer Partei überliefen, die kurz vor der Wahl einen Megaskandal zu verantworten hatte und ihr Platz zwei sicherten, ist schon ziemlich bizarr.
Vom Treibgut der Irrungen in der Meinungsflut
Mit der Inflation der täglich produzierten Menge medial verbreiteter Meinungen und Analysen wird deren Inhalt immer wertloser. Gründe dafür sind etwa Schnellschussurteile, Ideologien, „Political Correctness“ oder die Beschränkung auf „Eliten“.