Vor weniger als einem Jahrzehnt galt Klimaschutz als das politische Megathema. Schulstreiks, „Fridays for Future“ und ausgerufene Klimanotstände bestimmten den öffentlichen Diskurs. Eine „Klimakatastrophe“ oder gar die „Klimaapokalypse“ drohe, so die Warnungen. Die Erderwärmung müsse dringend unter 1,5°C, jedenfalls aber unter 2,0°C bleiben.
Währenddessen stiegen die weltweiten Emissionen unaufhaltsam weiter, ebenso die Durchschnittstemperatur, die im Jahr 2024 bereits bei 1,6°C über dem vorindustriellen Niveau lag. Die Reaktion darauf? Jedenfalls keine Schulstreiks mehr. Eher werden Klimaschutzanstrengungen skeptisch gesehen, teils verspottet.