Wer in den 1970er Jahren überzeugt war, dass die Amerikaner nie auf dem Mond gewesen waren, sondern die Mondlandung in einem Fernsehstudio inszeniert worden war, um die Öffentlichkeit zu täuschen, tat sich äußerst schwer, ein Publikum für diese Verschwörungstheorie zu finden. Leserbriefe an Zeitungen landeten direkt im Papierkorb der Redakteure, und seriöse Verlage waren nicht an entsprechenden Manuskripten interessiert. Verschwörungstheoretiker, die sich mit diesem oder anderen Themen wie der Kennedy-Ermordung beschäftigten, veröffentlichten ihre Erkenntnisse daher in kleinen Verlagen, die sich auf Ufos, Verschwörungstheorien und Esoterik spezialisierten, oder brachten Bücher und Zeitschriften gar im Selbstverlag heraus.