Zumindest der deutsche Informationsdienst für Medien, „Kress“, sieht das so und ist damit nicht allein. Künstliche Intelligenz (KI) schafft nicht nur gefakte Bilder und verbreitet Fake-News, sie gefährdet den Qualitätsjournalismus an der Wurzel und verleibt sich die Früchte ein, zumindest so lange, bis das Pflänzlein abstirbt. Und dann?
Noch ist Österreich ein Fernsehland, ein Radioland, ein Zeitungsland, wie Josef Trappel von der Universität Salzburg bei der Präsentation des „digitalnewsreports 2025“ konstatierte. Das betrifft vor allem Ältere und nicht Jüngere. Bei den Jüngeren verändert sich die Nachrichtennutzung weiter massiv und dieses Verhalten werden sie beibehalten, auch wenn sie dann einmal älter geworden sein werden.
Nachrichten über das Netz
Über Influencer via YouTube, TikTok oder Instagram beziehen immer mehr Menschen ihre Nachrichten, wie auch über Soziale Medien, Podcasts und Plattformen wie „X“. Medium: Smartphone. Je jünger, desto mehr. Vorinstalliert: KI-App. Google-Suche oder Wiki, veraltet. KI beantwortet die Fragen und schafft den vermeintlichen Überblick, auch über aktuelle News, gerne auch personalisiert über ihren persönlichen Algorithmus, der weiß, was sie lesen möchten. Verarbeitung personalisierter Daten und personalisierter Werbung inklusive. Quellen: vorhanden, aber interessieren kaum und werden nicht angeklickt, was den Traffic auf deren Online-Seiten verhindert und sie als Werbemedium uninteressant macht und deren